Den Blutkrebs besiegen!
Registrierungsaktion von DKMS und OWL-Feuerwehren am 3. Juni 2023
Tübingen/OWL. Alle zwölf Minuten erhält ein Mensch in Deutschland die niederschmetternde Diagnose Blutkrebs. Viele Patienten können mit einer Stammzellspende gerettet werden. Doch allein in diesem Jahr muss die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) 125.000 potenzielle Spender aus ihren Unterlagen streichen – aus Altersgründen. Die Feuerwehren in Ostwestfalen-Lippe versuchen mit einer Registrierungsaktion zu helfen. Alle 513 Gerätehäuser der Region sind dafür am Samstag, 3. Juni 2023 von 11 bis 15 Uhr geöffnet. Schirmherr der Aktion ist NRW-Innenminister Herbert Reul.
Kreis Herford. Die Kinder- und Jugendfeuerwehren im Kreis Herford sind gut durch die Pandemie gekommen. Mittlerweile läuft der Dienstbetrieb wieder wie gewohnt. Bereits im letzten Jahr wurde einiges nachgeholt – standen viele gemeinsame Veranstaltungen auf dem Programm. „Wir haben zu alter Stärke zurückgefunden“, sagte Kreisjugendfeuerwehrwartin Natascha Meier bei der Vorstellung Ihres Jahresberichtes. Das Programm der Nachwuchsgruppen ist vielfältig. Löschübungen, Wettbewerbe, Besichtigungen und Ausflüge stehen im Mittelpunkt.
Winschoten/Sittard-Geleen (NL). Ziegler Brandweertechniek BV, niederländisches Tochterunternehmen der Albert Ziegler GmbH, hat erst kürzlich ein außergewöhnliches Sonderlöschfahrzeug (SLF) ausgeliefert. „Mit einer Länge von zwölf Metern handelt es sich um eins der größten, das wir je in Winschoten (Provinz Groningen, Niederlande) hergestellt haben!“, sagt Rik Feijen, Vertriebsleiter des Unternehmens. Das Schaumtanklöschfahrzeug entstand in enger Zusammenarbeit mit der „Sitech Fire Brigade and Security“, die für den Brandschutz und die Sicherheit im Industriepark Chemelot (Provinz Limburg, Niederlande) zuständig ist. Redaktion: kfv-herford.de stellt den „Schaumlöscher“ aus dem Nachbarland als Fahrzeug des Monats Mai 2023 vor.
Düsseldorf. Sintflutartige Regenfälle führten im Sommer 2021 zur größten Naturkatastrophe in Nordrhein-Westfalen. Innenminister Herbert Reul entschied daraufhin, den Katastrophenschutz im Land neu aufzustellen. Im September 2021 nahm das „Kompetenzteam Katastrophenschutz“ seine Arbeit auf. Die Experten, darunter Vertreter der Feuerwehr und großen Hilfsorganisationen, erarbeiteten einen Fünfzehn-Punkte-Plan, der seit mittlerweile einem Jahr vorliegt. Jetzt wird an der Umsetzung gearbeitet: „Wir rasten nicht, wir geben Gas, um die Menschen in NRW noch besser zu schützen“, so Reul.