An der Katastrophe vorbeigeschrammt!
Explosionsunglück in Spenge jährte sich zum 40. Mal
Spenge. Im April 1985 wird die Feuerwehr Spenge zu einem Kellerbrand an der Langen Straße gerufen. Die Einsatzkräfte gehen routinemäßig vor. Schnell scheinen sie das Feuer, das in einer Sauna schwelt, unter Kontrolle zu haben. Doch dann ändert sich die Lage schlagartig: Es kommt zur Explosion. Mehrere Menschen, darunter sechs Feuerwehrleute, werden verletzt. Der vermeintlich harmlose Schwelbrand weitet sich zu einem Großbrand aus.
Hamburg. Die Feuerwehr Hamburg geht in die Elektro-Offensive: Im März 2025 wurden drei neue Einsatzfahrzeuge in Dienst gestellt – ein Hilfeleistungslöschfahrzeug und zwei Rettungswagen. Sie verfügen allesamt über vollelektrische Antriebslösungen. Zwei weitere elektrische Kommandowagen befinden sich bereits seit Juni 2024 im Probebetrieb. Die Sonderfahrzeuge seien wichtige Botschafter für die Funktions- und Leistungsfähigkeit der Elektromobilität, erklärte Hartmut Höppner, Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, bei der Fahrzeugübergabe. „Sie verursachen weniger Abgase und Lärm und tragen so zu einer besseren Luft- und Lebensqualität in unseren Städten bei.“
Köln. In Fachkreisen gelten Sie als echte Schwergewichte: Die Berufsfeuerwehr Köln verfügt seit kurzem über zwei neue Kranfahrzeuge der 60-Tonnen-Klasse. Der US-amerikanische Hersteller Manitowoc (Wisconsin) hat die beiden Mobilkrane geliefert. Gebaut wurden sie beim Tochter-Unternehmer Grove (Manitowoc Crane Group Germany GmbH) in Wilhelmshaven. Rund 2,2 Millionen Euro hat die Stadt Köln dafür investiert. Die Feuerwehr ist jetzt optimal ausgerüstet, um beispielsweise bei schweren LKW- und Straßenbahn-Unfällen Technische Hilfe leisten zu können. Redaktion: kfv-herford.de stellt die neue Krangeneration der Kölner als Fahrzeug des Monats April 2025 vor.
Enger. Die Feuerwehr Enger hatte im vergangenen Jahr erneut alle Hände voll zu tun: 183 Mal rückten die Ehrenamtlichen aus - exakt 4.676 Einsatzstunden wurden dabei geleistet. Während der Wehrversammlung im Gerätehaus Enger-Mitte (11.04.2025) ließ Arndt Höpker, Vize-Feuerwehrchef der Widukindstadt, das Feuerwehrjahr 2024 noch einmal Revue passieren. „Ob bei großen Einsätzen oder kleinen technischen Hilfeleistungen, wir zeigen jeden Tag aufs Neue, dass Feuerwehr mehr ist als ein Ehrenamt - es ist eine Haltung“, erklärte Höpker.
Löhne. Die Feuerwehr Löhne hat während ihrer Jahresarbeitstagung in der Werretalhalle Bilanz gezogen (21.03.2025). 428 Mal rückten die Feuerwehrleute im vergangenen Jahr aus, um Brände zu löschen oder Technische Hilfe zu leisten. Jetzt gehe es darum, Technik und Ausbildung auf die künftigen Gefahren anzupassen, sagte Wehrführer Christian Ehlert. Erst vor gut zwei Wochen war die Löhner Wehr mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz, um den Großbrand beim Batterie-Recyclingunternehmen Relux zu bekämpfen. „Das war eine extreme und auch sehr gefährliche Arbeit“, erklärte Ehlert. Er lobte alle beteiligten Einsatzkräfte. „Jeder Einzelne hat seinen Anteil geleistet und zum Erfolg beigetragen.“
Hürth. Gerade in der chemischen Industrie steht der Brandschutz vor besonderen Herausforderungen: Leicht brennbare, reaktionsstarke oder sogar selbstentzündliche Stoffe bilden ein hohes Gefahrenpotential. Der Chemiepark Knapsack in Hürth-Knapsack (Rhein-Erft-Kreis/ NRW) bildet da keine Ausnahme. Geht es um die Sicherstellung des Personen- und Betriebsschutzes, kommt der Werkfeuerwehr eine essenzielle Bedeutung zu. Sie verfügt über eine umfangreiche Spezialausrüstung, um im Notfall sofort eingreifen zu können. Nachdem Redaktion: kfv-herford.de das Teleskopmastfahrzeug 44 (TMF 44) bereits als Fahrzeug des Monats vorgestellt hat, folgt jetzt das Großtanklöschfahrzeug (GTLF) mit „Löscharm“ (MAN/Empl).
Düsseldorf/Kreis Herford. Am kommenden Donnerstag, 13. März 2025 findet erneut ein landesweiter Warntag statt. Um 11 Uhr heulen überall in NRW die Sirenen, Handys schlagen Alarm und auf vielen digitalen Werbetafeln erscheinen Warnhinweise. Doch der „Warnmittelmix“ ist damit noch nicht komplett: In diesem Jahr sollen die sozialen Medien und lokalen Hörfunksender verstärkt mit einbezogen werden.
Hiddenhausen/Kreis Herford. Die Baumaßnahme an der Kreisfeuerwehrzentrale in Hiddenhausen-Eilshausen ist in den vergangenen Monaten zügig vorangeschritten. Mittlerweile wurden erste Teile des Erweiterungsbaus in Betrieb genommen. Seit kurzem trainieren die Wehrleute in der neuen Atemschutzübungsanlage für den Ernstfall. Dabei geht es in erster Linie darum, die körperliche Fitness im Atemschutzeinsatz unter Beweis zu stellen. Zuletzt nutzten die Teilnehmenden des Atemschutzgeräteträger-Lehrgangs 1/2025 die neue Anlage. Die Zeiten, in denen das Belastungstraining provisorisch in einem umgebauten Lastwagen stattfand, gehören damit der Vergangenheit an.