Kaum Großeinsätze und trotzdem viel Arbeit
Hiddenhausen. Die Aktiven der Feuerwehr Hiddenhausen sind hoch motiviert, gut ausgebildet und verfügen über eine moderne Ausrüstung. Das ist während der Jahreshauptversammlung, die am vergangenen Freitag (14.02.2025) im Gerätehaus Eilshausen stattfand, deutlich geworden. 214 Mal rückten die Ehrenamtlichen im vergangenen Jahr aus. Ein Großteil der Einsätze entfiel auf kleinere technische Hilfeleistungen. „Glücklicherweise gab es im Gemeindegebiet weder Großbrände noch schwere Verkehrsunfälle zu verzeichnen“, sagte Wehrführer Mario Daume, der gemeinsam mit seinen beiden Stellvertretern, Bernd Gante und Fabian Stadelmann, die Versammlung leitete.
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Hiddenhausen. Am späten Sonntagabend (16.02.2025) stand im Ortsteil Oetinghausen der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Flammen. Ein Großaufgebot der Feuerwehr Hiddenhausen, das von Kräften der Hauptamtlichen Wache Herford unterstütztwurde, übernahm die Löscharbeiten. Rund 70 Einsatzkräfte waren bis in die frühen Morgenstunden hinein im Einsatz. Da das Gebäude zum Unglückszeitpunkt leer stand, wurde niemand verletzt. Der Sachschaden ist allerdings immens.
Hürth. Die Werkfeuerwehr Chemiepark Knapsack setzt einen Teleskopmast (TM 44) als „Erstausrückefahrzeug“ ein. Damit das funktioniert, verfügt das Hubrettungsgerät über Mannschaftskabine, Pumpe und Löschmitteltanks. Feuerwehrausrüster Empl hat das Fahrzeug konstruiert. Nutzfahrzeughersteller Scania lieferte das Fahrgestell und Bronto Skylift den Teleskopmast, der bis in eine Höhe von 44 Metern reicht. Redaktion: kfv-herford.de stellt den außergewöhnlichen „Boliden“ unter der Rubrik Fahrzeug des Monats vor und berichtet über die Werkfeuerwehr des 180 Hektar großen Chemieparks in Hürth-Knapsack (Rhein-Erft-Kreis/NRW).
Vlotho. Die Stadt Vlotho kann sich glücklich schätzen: Sie verfügt über eine leistungsstarke Freiwillige Feuerwehr, die bei Bränden, Verkehrsunfällen und Unwetterereignissen schnell vor Ort ist. Im vergangenen Jahr waren die Ehrenamtlichen erneut stark gefordert. Zu 258 Einsätzen rückten die Löschgruppen Bonneberg, Exter, Steinbründorf und Uffeln sowie der Löschzug Vlotho aus und leisteten dabei exakt 5.710 Einsatzstunden. Die Zahlen bewegen sich weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Wehrführer Torsten Sievering mahnte während der Jahreshauptversammlung am vergangenen Freitag (7.02.2025): „Bei all den steigenden Anforderungen müssen wir unsere ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und –männer im Blick behalten und dürfen sie nicht überfordern.“
Herford. Damit die Sicherheit der Bevölkerung auch künftig gewährleistet ist, plant die Stadt Herford ein echtes Mammut-Projekt. An einem neuen Standort soll eine neue Feuer- und Rettungswache entstehen. Erste vorsichtige Schätzungen der Verwaltung gehen von einem Investitionsvolumen von rund 60 Millionen Euro aus! Der Stadtrat hat dem Vorhaben „vom Grundsatz her“ zugestimmt. Und ein passendes Grundstück ist ebenfalls bereits gefunden, wie im Januar 2025 bekannt wurde. Der Beginn der Bauarbeiten liegt trotzdem noch in weiter Ferne. Wehrführer Karsten Buschmann zeigt sich dennoch zufrieden: „Wir sind froh, dass wir ein Stück weitergekommen sind!“
Morsleben/ST. Die Bergmann Maschinenbau GmbH u. Co. KG mit Stammsitz im niedersächsischen Meppen produziert in erster Linie Baumaschinen, insbesondere Vorder- und Muldenkipper. Erneut hat das Unternehmen seine Innovationskraft unter Beweis gestellt: Für die Grubenwehr des Endlagers Morsleben (Landkreis Börde/ Sachsen-Anhalt) konstruierten die Bergmann-Ingenieure ein batterieelektrisches Spezialfahrzeug. Der R803e kommt im Notfall in fast 500 Metern Tiefe zum Einsatz. Redaktion: kfv-herford.de stellt das emissionsfreie „Löschmobil“ als Fahrzeug des Monats Januar 2025 vor.
Kreis Herford. Für die Feuerwehrleute im Kreis Herford ist ein arbeitsreiches Jahr 2024 zu Ende gegangen. Sie löschten Brände und leisteten vor allem in unzähligen Fällen Technische Hilfe. Der fortschreitende Klimawandel, der ausufernde Straßenverkehr und die Überalterung der Gesellschaft haben ihren Anteil dazu beigetragen. Anfang Juli sorgte der Brand eines Wohn- und Geschäftshauses in der Herforder Innenstadt für Aufsehen. Zuvor war es in dem Gebäude zu einer heftigen Verpuffung gekommen. Wie durch ein Wunder kam niemand zu Schaden. Damit die Feuerwehrleute auch künftig zuverlässig den Schutz der Bevölkerung sicherstellen können, ist eine gute Ausrüstung von entscheidender Bedeutung. An der Kreisfeuerwehrzentrale wird deshalb kräftig gebaut. Während sich die Baumaßnahme auf der Zielgeraden befindet, wurde ein moderner Gerätewagen-Atemschutz bereits seiner Bestimmung übergeben. Redaktion: kfv-herford.de blickt noch einmal auf das Feuerwehrjahr 2024 zurück, erinnert an die besonderen Ereignisse, aber auch tragischen Momente in den vergangenen zwölf Monaten. Teil 1 des Jahresrückblicks reicht von Januar bis Juni 2024.
Kreis Herford. Verirrte Feuerwerksraketen setzen vollgeräumte Balkone und Hecken in Brand, unachtsam gezündete Böller führen zu schweren Verletzungen: In der Silvesternacht sind Feuerwehr und Rettungsdienst erfahrungsgemäß wieder besonders gefordert. Unterdessen hat der dreitägige Verkauf des Silvesterfeuerwerks begonnen. Er endet am Dienstag, 31. Dezember 2024. Generell ist das Abbrennen von Böllern und Raketen im Freien, ohne Gefahr für andere und nur in der Silvesternacht gestattet. Wer dabei die nachfolgenden Hinweise des Kreisfeuerwehrverbandes beachtet, ist auf der sicheren Seite.